Videomapping und Livemusik „RUFEN“ mit Pavel Franzusov & Pouria Solhjou
Am Germanistischen Seminar, Hauptstraße 207 (Karlsplatz), ab 21 Uhr.
Pavel Franzusov ist ein Videokünstler, Pouria Solhjou ein Musiker. Zusammen werden sie ein Gebäude in Heidelberg zum Leben erwecken und eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte über Verlieren und Wiederfinden, über Angst und Schmerz und über heilende Zuversicht, die eine Freundschaft schenken kann.
Pavel Franzusov verbindet abstrakte Formen und konkrete Inhalte zu animierten Collagen. Pouria Solhjou verwebt hierin die Klänge seiner Tanbour, eines Instrumentes mit besonderer Bedeutung in verschiedenen mystischen Traditionen Irans. Ihre audio-visuelle Reise „RUFEN“ ist wie ein Anrufen beim alten Freund, ein Rufen um Hilfe und ein Aufrufen zum Handeln.
Keine Anmeldung notwendig.
Pavel Franzusov ist ein jüdischer Künstler, der als Kind 1993 mit seiner Familie aus der Ukraine nach Deutschland immigrierte. Seit 2009 lebt er und arbeitet in Berlin.
Pouria Solhjou wurde 1982 in Kermanshah, Iran, geboren und wuchs später in Teheran auf. Seit seinem achtzehnten Lebensjahr spielt er die Tanbour. Darüberhinaus schreibt er Kurzgeschichten und studierte Jura. Seit 2013 wohnt er in Berlin.