„AufBruch“ wird organisiert von der Muslimischen Akademie Heidelberg und dem Karlstorbahnhof und gefördert durch das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und DialoguePerspectives. Discussing Religions and Worldviews e.V.

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PANEL I: Die Zeitschrift „Jalta“ als Forum in der Post- Migrationsgesellschaft
21. Juli, 2019 @ 10:00 - 12:00
Mit der Redakteurin Hannah Peaceman, Moderation: Frederek Musall
Die Zeitschrift Jalta mit dem Untertitel „Positionen zur jüdischen Gegenwart“ ist ein Forum, in dem jüdische wie nicht-jüdische Stimmen zu Wort kommen. Die Autor*innen machen übersehene Perspektiven sichtbar und beziehen diese aufeinander. Sie artikulieren und entwickeln kritische Positionen und reflektieren aktuelle Diskussionen. Ihre Auseinandersetzungen stellen mehrheitsgesellschaftliche Deutungsmuster in Frage, spiegeln die Diversität der Post-Migrationsgesellschaft wider und zeigen Möglichkeiten der Allianzbildung auf.
In dem Workshop wird es um die Bedeutung eines Forums wie Jalta als Ort kollektiver Auseinandersetzungen in der postmigrantischen Gesellschaft gehen. Welche Freiräume können durch Zeitschriften entstehen, welche Denkräume? Inwiefern wirken intellektuelle Debatten wie sie in Jalta geführt werden in Communities hinein? Inwiefern gestalten sie die Postmigrationsgesellschaft mit?
Hannah Peaceman ist 1991 geboren, studierte Philosophie, Politikwissenschaften und Gender Studies in Marburg, London, Frankfurt und Jena. Sie promoviert am Max-Weber-Kolleg in Erfurt zu dem Thema „Jüdische politische Philosophie in der deutschsprachigen Diaspora vom 19. Jahrhundert und bis zur Shoah“. Von 2010 bis 2016 war sie Stipendiatin des Ernst-Ludwig-Ehrlich Studienwerks (ELES). Sie ist Mitbegründerin und Mitherausgeberin der 2016 gegründeten Zeitschrift Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart (Neofelis).
